Informationen zum Brummton-Phänomen in Steinhöring

Im Fall des Brummtons Steinhöring handelt es sich um ein schwer aufzuklärendes Phänomen, von dem bedauerlicherweise einige Bürger der Gemeinde Steinhöring betroffen sind. Bislang gibt es keine Erklärung für den Brummton in der Region, ebenso wenig ist bekannt, warum nur einige Menschen das Phänomen wahrnehmen können und andere nicht.

Da in diesem Zusammenhang auch das OMV Tanklager in Steinhöring genannt wird, möchten wir hier auf Basis der OMV vorliegenden Fakten über den aktuellen Status der Untersuchungen informieren.

Historie und Status

Erstinformation durch das Landratsamt Ebersberg und die Gemeinde Steinhöring
Die OMV wurde am 06.03.2014 vom Landratsamt Ebersberg und der Gemeinde Steinhöring über das Phänomen erstmals in Kenntnis gesetzt. Als verantwortungsvoller Partner der Region nimmt die OMV Sorgen und Ängste der Bevölkerung ebenso wie deren Gesundheit sehr ernst. Deshalb hat die OMV seit diesem Zeitpunkt proaktiv und in enger Abstimmung mit dem Landratsamt Ebersberg im Rahmen ihrer Möglichkeiten an der Lösungssuche und Aufklärung des Falles mitgearbeitet.

Aktueller Kenntnisstand nach vorläufig abschließender Beurteilung des Bayerischen Landesamts für Umwelt vom 29.02.2016: OMV scheidet als möglicher Verursacher aus
In der jetzt vorliegenden fachlich neutralen Beurteilung des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) vom 29.02.2016 zu den vom Landratsamt Ebersberg in Auftrag gegebenen Gutachten werden die OMV und ihre Betriebseinrichtungen nochmals explizit als Verursacherquelle ausgeschlossen. Auch eigenständige, gutachterliche Untersuchungen von renommierten, nach §29b Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) zugelassenen Messstellen, also öffentlich akkreditierten Sachverständigenbüros, dokumentierten bereits den Ausschluss als Verursacherquelle: während eines längeren Stillstands aller OMV Betriebseinrichtungen in Steinhöring konnte an den Immissionsorten trotzdem der Brummton festgestellt werden. Das Landesamt für Umwelt stimmt in seiner Meinung mit den Aussagen der Gutachten überein und bestätigt aufgrund der Messergebnisse und Faktenlage das Ausscheiden der OMV als möglicher Verursacher.

Landesamt für Umwelt: „Die beabsichtigten Kreuzkorrelationsmessungen sind aus fachtechnischer Sicht nicht sinnvoll.“
Hinsichtlich der diskutierten Korrelationsmessungen nimmt das Landesamt für Umwelt in diesem Schreiben wie folgt Stellung: „Da die Immissionsbeiträge der Pumpstation und der Pipelines der OMV und TAL an den vier Immissionsorten nicht aus dem allgemeinen Grundgeräusch herausragen, können auch weitere aufwendige Korrelationsmessungen keine Nachweise für einen Brummton liefern. Die beabsichtigten Kreuzkorrelationsmessungen sind aus fachtechnischer Sicht des Landesamts für Umwelt nicht sinnvoll.“

Ausblick

Die weitere allgemeine Ursachenforschung für das Geräusch obliegt nun der federführenden Behörde, dem Landratsamt Ebersberg.

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