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OMV und VERBUND nehmen den Ausbau der Flächen-Photovoltaikanlage in Schönkirchen/Niederösterreich in Betrieb

  • Erweiterung der bestehenden Flächen-Photovoltaikanlage um 3,898 MWp auf eine Gesamtleistung von 15,32 MWp
  • Einsparung von insgesamt rund 14.000 Tonnen CO2 pro Jahr (im Vergleich zu fossiler Stromproduktion mit Kohle)
  • Ein signifikanter Teil des OMV Eigenstromverbrauchs wird mittels Solarenergie klimafreundlich erzeugt

Die OMV, das internationale, integrierte Öl-, Gas- und Chemieunternehmen mit Sitz in Wien, und VERBUND, größtes österreichisches Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa, haben den weiteren Ausbau der Flächen-Photovoltaikanlage auf dem OMV Areal in Schönkirchen/Niederösterreich in Betrieb genommen. Das Projekt wird zu gleichen Teilen von OMV und Verbund getragen.

Auf einer OMV eigenen Deponiefläche von 13,3 Hektar (133.200 m²) in Schönkirchen/Niederösterreich geht nun eine Flächen-Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 15,32 MWp in Betrieb. Die somit jährlich produzierte Menge von 15,84 GWh wird zur Abdeckung des OMV Eigenstrombedarfs eingesetzt und mittels Solarenergie klimafreundlich erzeugt. 

In der 1. Ausbaustufe erzeugten gesamt 34.600 verbaute PV-Module in einer Ost-West Ausrichtung 12,10 GWh Sonnenstrom, was in etwa dem Jahresstromverbrauch von 3.400 Haushalten entspricht und umgerechnet rund 10.000 Tonnen CO2 spart. Diese bestehende Anlage wurde um weitere 8.568 PV-Module ergänzt. Damit steigt die Gesamtleistung auf 15,32 MWp bei einer Erzeugung von 15,84 GWh, was dem Jahresstromverbrauch von rund 5.000 Haushalten entspricht und zusätzlich 4.000 Tonnen CO2 pro Jahr einspart.

„Gemeinsam mit VERBUND nehmen wir nun den Ausbau der Flächen-Photovoltaikanlage in Schönkirchen/Niederösterreich in Betrieb. Unserer OMV Strategie 2030 folgend, unterstützen wir so das Ziel unser Solar- und Windkraftgeschäft für den Eigenbedarf auf mindestens 1 TWh auszubauen. Damit leisten wir einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und setzen unseren Weg der Reduktion unserer CO2-Intensität konsequent fort“, Wilhelm Sackmaier, Geschäftsführer OMV Austria Exploration & Production GmbH. 

„Die VERBUND-Strategie 2030 sieht ein deutliches Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien vor, mit dem Ziel, bis 2030 rund 20-25 % der Gesamterzeugung aus Photovoltaik und Onshore-Wind zu erreichen“, so Martin Wagner, Geschäftsführer VERBUND Energy4Business. „Mit der Inbetriebnahme der zweiten Ausbaustufe setzen wir gemeinsam einen weiteren Schritt Richtung Energiewende!“  

Hintergrundinformation

Über VERBUND
VERBUND ist Österreichs führendes Energieunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Rund 97 Prozent des Stroms erzeugt das Unternehmen aus erneuerbaren Energien, vorwiegend Wasserkraft. VERBUND handelt in 12 Ländern mit Strom und erzielte 2021 mit rund 3.200 Mitarbeiter:innen ein Konzernergebnis von rund 874 Mio. Euro und ein EBITDA von rund 1.579 Mio. Euro. Mit Tochterunternehmen und Partnern ist VERBUND von der Stromerzeugung über den Transport bis zum internationalen Handel und Vertrieb aktiv. Seit 1988 notiert VERBUND an der Börse Wien, 51 % des Aktienkapitals besitzt die Republik Österreich. 

Als eines der umweltfreundlichsten Energieunternehmen Europas trägt VERBUND maßgeblich zur Versorgungssicherheit bei und engagiert sich besonders für Klima- und Umweltschutz sowie Ressourcenschonung und übernimmt soziale Verantwortung. Nachhaltigkeit ist wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie und der unternehmerischen Verantwortung, die im Verhaltenskodex für nachhaltige Unternehmensführung geregelt sind. Intensiv arbeitet VERBUND am Ausbau der Erneuerbaren Energieträger und leistet damit einen maßgeblichen Beitrag zu einer karbonarmen Energiezukunft. VERBUND ist Unterzeichner des UN Global Compact und unterstützt die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und ihre 17 Sustainable Development Goals (SDGs). Weitere Informationen: www.verbund.com


OMV Aktiengesellschaft
Die OMV ist mit einem Konzernumsatz von EUR 36 Mrd und einem Mitarbeiterstand von rund 22.400 im Jahr 2021 eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs.

Im Bereich Chemicals & Materials zählt die OMV durch ihre Tochtergesellschaft Borealis zu den weltweit führenden Anbietern fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen und ist eine europäische Marktführerin im Bereich Basischemikalien, Pflanzennährstoffen und Kunststoffrecycling. Gemeinsam mit den zwei wichtigen Joint Ventures – Borouge (mit ADNOC, in den VAE und Singapur) und Baystar™ (mit TotalEnergies, in den USA) – liefert Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt. Der OMV Geschäftsbereich Refining & Marketing produziert und vermarktet Kraftstoffe sowie Rohstoffe für die chemische Industrie, betreibt drei Raffinerien in Europa und hält eine Beteiligung von 15% an einem Raffinerie Joint Venture in den VAE. Die OMV betreibt rund 1.800 Tankstellen in zehn europäischen Ländern. Zu den Aktivitäten gehört zudem Gas & Power Osteuropa, wo sie auch ein Gaskraftwerk in Rumänien betreibt. Im Geschäftsbereich Exploration & Production exploriert, erschließt und produziert die OMV Öl und Gas in den vier Kernregionen Mittel- und Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika, Nordsee sowie Asien-Pazifik. Die durchschnittliche Tagesproduktion lag 2021, inklusive der Produktion eines Joint Ventures in Russland, bei 486.000 boe/d mit einem Schwerpunkt auf der Produktion von Erdgas (~60%). Ab dem 1. März 2022 werden die russischen Unternehmen nicht mehr konsolidiert. Zu den Aktivitäten gehört Gas Marketing Westeuropa, wo sie auch Gasspeicher in Österreich und Deutschland betreibt. 

Die OMV wird sich von einem integrierten Öl-, Gas- und Chemieunternehmen zu einer führenden Anbieterin von innovativen nachhaltigen Kraftstoffen, Chemikalien und Materialien entwickeln und dabei eine weltweit führende Rolle in der Kreislaufwirtschaft einnehmen. Mit der Umstellung auf ein CO2-armes Geschäft, verfolgt die OMV das Ziel, bis spätestens 2050 in allen drei Scopes klimaneutral zu werden.