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OMV Mitgliedschaften in Industrieverbänden im Einklang mit dem Pariser Abkommen

Die OMV, das integrierte, internationale Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, erkennt klar an, dass der Klimawandel eine der wichtigsten globalen Herausforderungen unserer Zeit ist und hat sich den im Pariser Abkommen festgelegten Ziele verpflichtet. Gestern veröffentlichte die OMV eine Aktualisierung ihre Klimaziele für 2025 und gab ihre Ambition bekannt, Klimaneutralität in der Betriebstätigkeit bis 2050 oder früher zu erreichen. 

Aus Gründen der Transparenz beim Klimaschutz, beabsichtigt die OMV, nicht nur über ihre eigene Position und ihre Maßnahmen zum Klimawandel zu berichten, sondern auch über die Position der Industrieverbände, in denen die OMV Mitglied ist. Anfang 2020 wurde ein Bewertungsverfahren entwickelt, um sicherzustellen, dass auch die wichtigsten Verbände, in denen die OMV Mitglied ist, das Pariser Abkommen unterstützen. Zwölf Mitgliedschaften der wichtigsten Industrieverbände wurden dahingehend überprüft, ob die Mitgliedschaften weiterhin angemessen sind. Die OMV verfolgt dieses Thema kontinuierlich und wird in Zukunft jährlich darüber berichten.

Die zwölf im Bericht beschriebenen Verbände wurden aufgrund ihrer Relevanz für das Geschäft der OMV und aufgrund der Tatsache ausgewählt, dass sie sich aktiv an der energiepolitischen Diskussion beteiligen. Sechs der Verbände konzentrieren sich politisch auf Österreich und Deutschland, vier sind EU-weit tätig und zwei auf internationaler Ebene.

Für den Bericht analysierte die OMV, ob die Verbände öffentlich ihre Unterstützung für die Ziele des Pariser Abkommens oder ihre Unterstützung für national festgelegte Beiträge, d.h. nationale Ziele zur Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens, bekundet hatten.

„Die strategische Neuausrichtung der OMV in Richtung Petrochemie und unsere Klimaziele sind ein klares Bekenntnis zum Pariser Abkommen. Es ist uns daher wichtig, dass alle relevanten Verbände in denen wir Mitglied sind vollständig mit der Position der OMV und damit mit dem Pariser Abkommen übereinstimmen.“, so Rainer Seele, OMV Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor.

Alle in diesem Bericht analysierten Verbände stimmten mit der Position der OMV zum Pariser Abkommen überein. Sollte sich daran jedoch etwas ändern und es zu Abweichungen kommen, wird sich die OMV zunächst für eine Änderung der Position des Verbandes einsetzen. Sollten sich die Position der OMV und jene eines Verbandes weiterhin nicht angleichen, wird die OMV die Mitgliedschaft neu bewerten. Ist die OMV nicht in der Lage, auf den Verband positiv einzuwirken, so dass es in sehr wichtigen Fragen eine gemeinsame einheitlichere Position gibt, wird sie die Beendigung ihrer Teilnahme oder Mitgliedschaft in Erwägung ziehen.

Den Bericht finden Sie hier:  REVIEW OF OMV’S INDUSTRY ASSOCIATION MEMBERSHIPS: ALIGNMENT WITH THE PARIS AGREEMENT (English only) (PDF, 1,7 MB)

Hintergrundinformation:

OMV Aktiengesellschaft
Die OMV fördert und vermarktet Öl und Gas, innovative Energielösungen und hochwertige petrochemische Produkte – in verantwortlicher Weise. Mit einem Konzernumsatz von EUR 23 Mrd und einem Mitarbeiterstand von rund 20.000 im Jahr 2019 ist die OMV Aktiengesellschaft eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. Im Bereich Upstream verfügt die OMV über eine starke Basis in Mittel- und Osteuropa sowie ein ausgeglichenes internationales Portfolio mit dem Mittleren Osten & Afrika, der Nordsee, Russland und Asien-Pazifik als weitere Kernregionen. 2019 lag die durchschnittliche Tagesproduktion bei 487.000 boe/d. Im Bereich Downstream betreibt die OMV drei Raffinerien in Europa und hält eine Beteiligung von 15% an ADNOC Refining und Trading JV, mit einer jährlichen Kapazität von 24,9 Mio Tonnen. Darüber hinaus ist die OMV mit 36% an Borealis beteiligt, einem der weltweit führenden Hersteller von Polyolefinen. Das Unternehmen betreibt etwa 2.100 Tankstellen in zehn europäischen Ländern. Die OMV verfügt über Gasspeicher in Österreich sowie Deutschland; die Tochtergesellschaft Gas Connect Austria GmbH ist Betreiberin eines Gaspipelinenetzes in Österreich. 2019 hat die OMV rund 137 TWh Gas verkauft. Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil der OMV Unternehmensstrategie. Die OMV unterstützt den Übergang zu einer CO2-ärmeren Wirtschaft und hat messbare Ziele für die Reduzierung der CO2-Intensität und die Einführung neuer Energie- und petrochemischer Lösungen festgelegt.